Strahlenheizung – Grundlagen & Anwendungsbereich.

Der Erdgas-Strahlungsheizung hat eine spezifische Art der Wärmeübertragung, die dafür sorgt, dass sich die erzeugte Wärme primär auf Körper und Gegenstände im Strahlungsbereich auswirkt. Verschiedene Bereiche in einem Raum lassen sich bei diesem Heizsystem auf unterschiedliche Temperaturniveaus erwärmen. Lassen sich von uns ausführlich beraten.

Grundlagen und Technologie der Strahlungsheizung


Grundlagen und Technologie der Strahlungsheizung

Der Hauptvorteil der Erdgas-Strahlungsheizung liegt in ihrer spezifische Art der Wärmeübertragung. Die erzeugte Strahlungswärme heizt nicht im Gegensatz zu anderen Systemen die Luft auf, sondern wirkt primär auf Körper und Gegenstände im Strahlungsbereich – also Menschen, aber auch Maschinen, Waren, den Fußboden oder den unteren Teil der Wände.

Die Gegenstände und Flächen senden ihrerseits durch die Temperaturerhöhung bedingt eine langwellige Wärmestrahlung aus, die auf den Menschen ebenfalls einwirkt. So wird bei relativ niedriger Lufttemperatur eine als behaglich empfundene Raumtemperatur erzielt.

Weiterhin wirkt sich die relative gleichmäßige Temperaturverteilung in vertikaler Richtung vorteilhaft aus.

Dadurch herrscht im Aufenthaltsbereich zwischen Boden und Kopfhöhe fast die gleiche Lufttemperatur. Darüber erhöht sie sich bis zur Strahlungsquelle.  Der daraus resultierende Vorteil ist, dass keine Fußkälte entsteht. Dies ist gerade bei sitzenden Tätigkeit, in Versammlungsräumen oder Sportstätten vorteilhaft.

Die Strahlungsheizung ist ein dezentrales System. Alle Heizgeräte, welche im Raum verteilt sind, können unabhängig voneinander betrieben werden. Das ermöglicht einen flexiblen Heizbetrieb und somit auch auch die Teilbeheizung einzelner Arbeitsplätze oder Raumzonen. Gleichwohl lassen sich Bereiche auch auf unterschiedliche Temperaturniveaus erwärmen.

Die Wärmeabgabe bei Strahlungsheizungen lässt sich individuell regeln. Daraus resultiert ein hoher Automatisierungsgrad. (programmierbare Aufheizung /Abschaltung mit individuell adaptierbaren Programmen) Die eingestellte Temperatur in der Halle wird schnell erreicht und grad-genau gehalten. Die Regelung nutzt als Messgrößen neben der Lufttemperatur auch die Strahlungsintensität.

Dabei wird zusätzlich der Einfluss anderer Wärmequellen berücksichtigt. (Maschinen, Computer, Sonnenwärme)